Homeoffice Rezepte

Die Homeoffice Rezepte von Himmelhoch
Semmelknödelsoufflé
- 500 g Weißbrot, ohne Kruste
- 1 El Öl
- 4 Schalotten
- 100 g Speckwürfel
- 50 g Butter
- 500 ml Buttermilch
- 5 Eigelb
- 2 Eiweiß
- etwas Salz und Pfeffer
Ich wollte mich schon lange einmal auf eines der ausgefallenen Grill-Rezepte unseres Kunden Weber stürzen. Also habe ich mich während der letzten Wochen an ein Semmelknödelsoufflé gewagt.
Zuerst gehts ans Schneiden: Das Weißbrot und die Schalotten fein würfeln. Dann ab mit dem Speck und den Schalotten in eine heiße Pfanne mit Öl. Danach den Mix mit geschmolzener Butter auf das Weißbrot gießen und gut vermengen.
Dann Buttermilch mit dem Eigelb verrühren, über das Brot kippen und die Mischung ca. 2 Stunden stehen lassen.
Nun wird das Eiweiß steif geschlagen, unter die Masse gehoben und diese mit den Gewürzen abgeschmeckt. Die Mixtur in vorgefettete Soufflé Formen (180 ml) geben und diese in eine feuerfeste Auflaufform stellen, sodass sie etwa 1,5 cm tief im Wasser stehen.
Am Grill werden die Formen dann zuletzt im Wasserbad indirekt für etwa 25 Minuten gegrillt bis die Masse leicht gebräunt ist.
Köchin: Kristina Kosnar
Köchin: Annika Harmsen
Gunkan-Maki mit Makrele, Cream Cheese, Kren & Mizuna
Für 24 Stück:
- ca. 150 g Sushi Reis (gekocht und gewürzt)
- 2 Nori-Blätter
- 1 Dose (125 g) Makrelen
- Krenwurzel (ca. 7 cm Stück)
- 100 g Cream Cheese oder Creme fraiche
- 1 EL Mayonaise
- Salz, Pfeffer
- ca. 2 EL Mizuna-Kresse
Unter dem Motto “Wofür hatte ich endlich Zeit?”, hab ich mich daran gesetzt, die perfekte (kleine!) Größe für Gunkan-Maki zu finden! Gunkan ist die ideale Form für weiche, cremige Toppings (z.B. auch Kaviar, Tatar) und ganz einfach zu machen, aber bei den gängigen Rezepten war mir immer die Form/Portion zu groß. Jetzt habe ich endlich „meine“ Größe gefunden:
6 x 2 – Nori-Blatt zuerst horizontal in sechs gleich breite Streifen teilen und dann der Länge nach halbieren.
Für diese Variante (1) Sushi-Reis kochen, (2) Makrele aus der Dose mit geraspeltem Kren, Cream Cheese oder Creme fraiche sowie einem Klacks Mayonnaise mischen, (3) ca. 2 cm Bällchen aus dem Sushi-Reis formen und in eine leicht ovale „Schiffchen-Form“ (= Gunkan) auf einen Teller bereitlegen (12 Stück = 1 Nori-Blatt w.o.), (4) Reis mit Nori-Streifen umwickeln, so dass dieses ein paar Millimeter überlappt, den Reis mit einem Finger innen am Nori-Streifen festdrücken, (5) mit dem Makrele-Cream Cheese bis oben hin auffüllen, (6) mit etwas Mizuna-Kresse garnieren – fertig!
Eat the Korn Veggieburger
Für 6 Patties:
- 1 Dose Kidneybohnen
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Karotte
- 1 Kucchini
- 1 Avocado
- 2 EL Senf
- 1 EL Sojasoße
- 1 EL Tomatenmark
- 35 g Haferflocken
- 25 g Dinkelmehl
- Salz, Pfeffer, Chili, italienische Kräuter
Für die Soße:
- 2 EL passierte Tomaten
- 1-2 TL rotes Pesto
- Salz, Pfeffer, Chili, italienische Kräuter
Dank unseres Kunden Eat the Ball hatte ich in den ersten Wochen bei mir Zuhause immer frisches Brot lagernd, auch wenn mein Supermarkt ums Eck gerade mit leeren Regalen zu kämpfen hatte. Dieses schnell gemachte Rezept für Veggieburger von Gabriela Hille konnte ich dabei endlich auch einmal selbst ausprobieren:
Kidneybohnen abspülen und gut abtropfen lassen. Zwiebel und Knoblauchzehe klein schneiden und gemeinsam mit der klein geraspelten Karotte in Olivenöl anschwitzen. Zusammen mit den Bohnen, Senf, Sojasoße, Tomatenmark und 2 Schluck Wasser pürieren. Dabei dürfen noch ein paar Stückchen zu sehen sein. Gemahlene Haferflocken und Dinkelmehl hinzufügen. Mit Salz, Pfeffer, Chili und Kräutern abschmecken. Zu 6 Kugeln formen und anschließend zu Patties plattdrücken. Am Grill gut anbraten. Zucchini in dünne Scheiben schneiden, mit Öl marinieren und von beiden Seiten grillen. Für die Soße die passierten Tomaten mit dem Pesto vermischen. Mit Salz, Pfeffer, Chili und italienischen Kräutern würzen und kurz erhitzen.
6 Stk. Eat the Korn kurz auftoasten und anschließend halbieren. Nun die Hälfte der Soße auf die untere Hälfte geben. Etwas in Scheiben geschnittene Avocado, die gegrillte Zucchini, das Gemüsepattie und etwas Soße darauf geben. Mit Tomaten und Käse garnieren. Mahlzeit!
Köchin: Vanessa Toth
Köchin: Nadja Nemetz
Spargel-Basilikum Pesto mit Hanföl
- 500g grüner Spargel
- 1 Stock Basilikum
- 40g Cashewkerne
- 40g Pinienkerne
- 40g Grana
- 1 Knoblauchzehe
- 3 EL Hanföl
- 100g Nudeln
- Salz & Pfeffer
Meine Zeit Zuhause habe ich genutzt, um endlich einmal ein Trendfood auszuprobieren, mit dem ich schon lange experimentieren wollte: Hanföl! Die Zubereitung des Spargel-Basilikum Pestos ist ganz simpel: Spargel & Basilikum waschen und in Stücke schneiden bzw. rupfen. Mit den anderen Zutaten schön cremig pürieren und als Highlight zu jeder Pasta, oder sogar als Aufstrich genießen!
Besonders gut passt Hanföl zu Rohkost oder Gemüse, aber auch Suppen und Saucen lassen sich damit verfeinern. Im Sommer kann man es auch für leckere Blattsalate verwenden.
Espresso Tonic
- Doppelter Espresso in einer Kanne
- Ein großes Glas
- Tonic Water
- Eiswürfel
Uwe hat koffeinhaltige Erfrischung benötigt und dieses Rezept am J. Hornig Blog gefunden.
Zuerst Eiswürfel in ein Glas füllen – In einem durchsichtigen Glas ist der Schicht-Effekt des Espresso Tonics besonders schön sichtbar. Danach Tonic Water in das Glas schütten, dabei genug Platz für den Kaffee lassen. Doppelten Espresso brühen, in eine kleine Kanne füllen und kurz abkühlen lassen. Zu guter Letzt, langsam den Kaffee am Glasrand zum Tonic gießen. Dabei darauf achten, dass sich der Kaffee nicht mit dem Tonic vermischt.
Mixologe: Uwe Blümel
Köchin: Doris Lenhardt
Spargeltempura mit Limettenmayo
Für die Sesam-Mayo:
- 2 Eidotter
- 1 EL Limettensaft
- 1 EL Sesamöl
- 100 ml Rapsöl
- 1 rote Chilischote zum Garnieren
- 1 TL Sesam zum Garnieren
- Salz, Pfeffer
Für die Kren-Sojasauce:
- 50 g geriebener Kren
- 12 EL Sojasauce
Für das Spargel-Tempura
- 50 g Weizenmehl
- 50 g Maisstärke
- 1/4 TL Backpulver
- 2 Bund grüner Spargel
- 750 ml Frittieröl
- Salz
Ein Rezept, das ich schon sehr lange mal ausprobieren wollte, konnte ich kürzlich zum ersten Mal kochen: Spargeltempura mit Limettenmayo. Es erinnert mich an meinen letzten Restaurant-Besuch beim Japaner vor Corona und hat mir geholfen die Zeit ein wenig zu überbrücken, bis mein Lieblingsjapaner wieder öffnet.
Für die Mayonaise die beiden Eidotter mit etwas Salz und Limettensaft verrühren und bei ständigem quirlen das Sesam und Rapsöl anfangs tropfenweise hinzufügen. Wenn die Mayo fester wird, die Öle in einem dünnen Strahl einrühren. Dann die Masse nach belieben würzen und kühl stellen.
Im nächsten Schritt den Spargel schälen (Enden abschneiden) und eine Schale mit 130 ml Wasser für 10 Minuten in den Tiefkühler geben. Danach das Wasser mit Mehl, Stärke und Backpulver zu einem Teig verrühren.
Spargelstangen in den Teig dippen und dann in einem heißen Topf mit Frittieröl knusprig backen, abtropfen lassen und salzen.
Den Tempura Spargel gemeinsam mit der Sesam und Chili garnierten Mayonaise und der mit geriebenen Kren vermischten Sojasauce servieren.
Apfel-Zimt-Cupcakes
- 250 g Mehl glatt
- 2 ½ TL Backpulver
- ½ TL Natron
- 2 TL Zimt
- Etwas geriebene Zitronenschale
- 1 Ei (Größe M)
- 140 g Staubzucker
- 1 Pkg. Vanillezucker
- 80 ml Pflanzenöl
- 200 g Joghurt
- 50 – 100 ml Milch (je nach Konsistenz des Teiges)
- 250 g Äpfel (geschält und in kleine Stückchen geschnitten)
- 75 g weiße Kuvertüre
- 250 ml Schlagobers
- 2 TL Maizena
Bei mir dreht sich immer alles ums Backen, deshalb habe ich dir Zeit zuhause genutzt, um neue Cupcakes-Kreationen auszuprobieren. So auch diese hier:
Backofen auf 180°C vorheizen (Ober-/Unterhitze) und Papierförmchen in ein Muffinsblech geben. Mehl, Backpulver, Natron, Zimt und Zitronenschale in einer Schüssel vermischen. In einer weiteren Schüssel das Ei aufschlagen und kurz mixen. Danach Zucker, Öl, Joghurt und Milch nacheinander dazugeben und jeweils kurz verrühren.
Am Ende die Mehlmischung dazugeben und kurz zusammenrühren – falls die Masse zu fest ist, noch einen Schuss Milch dazugeben. Und schließlich noch 200 g von den Apfelstückchen unterheben. Den Teig in die Muffinsförmchen füllen (die Formen sollten ca. 2/3 voll sein) und für 20 – 25 Minuten im Ofen backen. Nach dem Herausnehmen aus dem Ofen noch 5 – 10 Minuten ruhen lassen, bevor man die Muffins aus der Form nimmt.
Für das Topping die weiße Kuvertüre in einem Topf über Wasserdampf schmelzen. Den Schlagobers aufschlagen, die Kuvertüre in eine Rührschüssel geben und den Schlagobers unterheben, bevor man die Creme im Kühlschrank für ca. 1 Stunde fest werden lässt. Für das Apfelkompott die restlichen 50 g Apfelstückchen mit etwas Wasser, Zimt und ein paar Nelken weichkochen, Maizena in einem Schuss Wasser auflösen und ins Apfelkompott einrühren. Bei niedriger Hitze ein wenig eindicken lassen und schließlich vom Herd nehmen und auskühlen lassen.
Auf jedem Muffin ca. 1 EL Creme verteilen und mit 1 TL Apfelkompott garnieren. (Noch ein Tipp: mit einem runden Ausstecher mit ca. 2 cm Durchmesser, ein Loch in den Muffin stechen, bevor die Creme daraufkommt, dann verbinden sich Kuchen und Creme noch besser)
Und nachdem bei mir zuhause auch viel glutenfrei gekocht und gebacken wird: Man kann das Mehl auch einfach durch glutenfreies Mehl ersetzen, dann braucht man allerdings nur ca. 200 – 220 g.